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wiki:4_guetersloh_harsewinkel

Harsewinkel

www.Stadt Harsewinkel.de

Dieses ist die Beschreibung der Stadt Harsewinkel mit ihren früheren Bauerschaften, den ihnen folgenden Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Bauerschaften, Dörfer und Städte

Hausstätten- und Höfeliste

Greffen

Hausstätten- und Höfeliste Greffen

Harsewinkel

Hausstätten- und Höfelisten Harsewinkel

Marienfeld Kloster

Hausstätten- und Höfelisten Marienfeld

Literatur

Geschichte

Der Ortsname Harsewinkel wurde zum ersten Mal in einer Heberolle des nahe gelegenen Stiftes Freckenhorst aus der Zeit um 1090 erwähnt. Archäologische Funde zeigten aber, dass die Besiedlung des Gebiets bis in die Bronzezeit zurückreicht. Um den Ort Harsewinkel herum lagen die Bauerschaften Beller, Rheda, Überems, Remse, Oester, Hundingen, Middelzeeten und Mattenheim, von denen die letzten drei nicht mehr existieren. Um diese Bauerschaften herum gab es große im gemeinsamen Besitz stehende Flächen, die Mark, deren Nutzung zunächst jedem frei stand. Anfang des 13. Jahrhunderts entstand hier die Markgenossenschaft Harsewinkel.

Im Mittelalter wurde 1185 das Zisterzienser-Kloster Marienfeld durch den Münsteraner Bischof Hermann II. und mehrere westfälische Adlige gegründet und 1222 eingeweiht. Harsewinkel unterlag dem Gogericht in Warendorf. Um 1200 war für Harsewinkel ein Gerichtsbezirk belegt, welcher wiederum unter der Aufsicht des Klosters stand. Junker Bernhard VII. zur Lippe überfiel in der Münsterschen Stiftsfehde von 1450 bis 1457 Harsewinkel und brandschatzte den Ort und die Umgebung. Im Jahr 1465 bezeugte eine Urkunde eine Erdburg, die Wölanburg genannt wurde, in der die Bewohner Zuflucht suchten.

1042 wurde Greffen im Domnekrolog von Münster erstmals urkundlich erwähnt. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts gehörten Dorf und Kirchspiel Greffen zum Hochstift Münster und waren dem Amt Sassenberg unterstellt. Das Kirchspiel Greffen, zu dem auch die Oster- und die Wester-Bauerschaft gehörten, umfasste 1786 insgesamt 101 Wohnhäuser. Im Jahr 1803 wurden große Teile des aufgelösten Hochstifts bzw. Fürstbistums Münster im Reichsdeputationshauptschluss dem König von Preußen zugesprochen. Im Frieden von Tilsit (1807) trat Preußen das Fürstentum Münster, damit auch Greffen, an Napoleon ab, der es 1808 dem zwei Jahre zuvor neu errichteten Großherzogtum Berg zuordnete. Greffen gehörte zum Kanton Sassenberg im Departement der Ems (1811 umgegliedert zum Departement der Ruhr). Nach Rückzug der Franzosen kam die Region 1813 zunächst provisorisch und aufgrund der auf dem Wiener Kongress 1815 getroffenen Vereinbarungen dauerhaft zum Königreich Preußen.

1803 wurde das Fürstbistum Münster, dem Harsewinkel angehörte, in das Königreich Preußen eingegliedert. Gleichzeitig erhielt Harsewinkel das Stadtrecht. In der preußischen Zeit war in der Stadt, die von 1806 bis 1813 dem von Napoleon gegründeten Großherzogtum Berg zugehörig war, eine eigene Bürgermeisterei eingerichtet worden, der die Stadt und das Kirchspiel Harsewinkel sowie die Gemeinde Marienfeld angehörten. 1820 wurde auch die Gemeinde Greffen, die vorher zur Bürgermeisterei Sassenberg gehörte, angegliedert. Administrativ gehörte Harsewinkel zum Kreis Warendorf im Regierungsbezirk Münster. Aufgrund der Bestimmungen der durch den preußischen König Friedrich Wilhelm IV. verfügten Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen waren die drei Ortschaften von 1843 an selbständige Gemeinden im Amt Harsewinkel.

Am 1. Januar 1973 wurde das Amt Harsewinkel aufgelöst, die Gemeinden des Amts zur neuen Stadt Harsewinkel zusammengeschlossen und vom Kreis Warendorf in den neu gebildeten Kreis Gütersloh umgegliedert.

Karten

Harsewinkel mit den Stadtteilen in der heutigen Form.

Harsewinkel, siehe: Maps

Stadtarchiv Harsewinkel

Baudenkmäler Harsewinkel

Heimatverein Harsewinkel

Heimatverein und Heimatmuseum Marienfeld

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/4_guetersloh_harsewinkel.txt · Zuletzt geändert: 2022/04/27 19:37 von michael

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