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wiki:guetersloh_avenwedde

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Avenwedde

Dies ist die Beschreibung von Avenwedde mit seinem Kirchspiel und der Bauerschaft.

Hausstätten- und Höfeliste

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Avenweddes als Bauerschaft Ovenwide datiert vom 17. April 1196 Avenwedde bildete sich nicht um einen Ortskern herum, sondern war und ist bis heute durch Streusiedlung geprägt. Avenwedde gehörte zum Amt Reckenberg, einer Exklave des Fürstbistum Osnabrück. 1803 wurde das Bistum Osnabrück durch den Reichsdeputationshauptschluss aufgehoben und Kurfürstentum Hannover zugeschlagen, das wiederum 1806 an Preußen fiel. Nach dem Sieg Napoleons über Preußen gehörte Avenwedde zwischen 1807 und 1813 zum Kanton Wiedenbrück im Distrikt Paderborn des Departments der Fulda im Königreich Westphalen. 1815 fiel das Amt Reckenberg endgültig an Preußen. Von 1816 bis 1888 bildete Avenwedde mit den Orten Kattenstroth-Spexard und Lintel die Großgemeinde Avenwedde im Kreis Wiedenbrück. Am 21. Januar 1851 entgleiste ein Zug von Minden ins Rheinland im Bereich des heutigen Haltepunktes Isselhorst-Avenwedde, der allerdings erst 1891 eingerichtet wurde. Drei Todesopfer waren die Folge. Es war der bis dahin schwerste Eisenbahnunfall in Deutschland. In dem Zug reiste auch Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen, der spätere Kaiser Friedrich III., der aber nur leicht verletzt wurde. Als Dank für seine Rettung bei dem Eisenbahnunglück stiftete er 1860 den Zinkdruckguss eines Taufengels von Bertel Thorvaldsen für die Martin-Luther-Kirche in Gütersloh. Am 10. Dezember 1888 wurden die Gemeinden Kattenstroth-Spexard und Lintel aus der Gemeinde Avenwedde ausgegliedert 1914 wurden die Gemeinden Avenwedde, Spexard und Friedrichsdorf aus dem Amt Reckenberg aus- und in das neue Amt Avenwedde eingegliedert.

Am 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Avenwedde im Rahmen der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen in die Stadt Gütersloh eingemeindet.

Amt Reckenberg

Amt Avenwedde

Avenwedde

Dokumente

Bücher

Karten

Urkataster-Karte Avenwedde 1790 (Nutzungskartierung), nachbearbeitet durch Heinrich Amtenbrink, Katasteramt Kreis Wiedenbrück 1927 bis 1975. Digitale Bearbeitung durch Michael Erichreineke 2021

Urkataster-Karte Avenwedde 1790 (Eigentumskartierung), nachbearbeitet durch Heinrich Amtenbrink, Katasteramt Kreis Wiedenbrück 1927 bis 1975. Digitale Bearbeitung durch Michael Erichreineke 2021

Die ehemalige Bauerschaft Avenwedde in ihrer heutigen Struktur.

Avenwedde, siehe: Maps

Verweise

Auskünfte

Unterlagen zu den Häusern befinden sich im Kreis- und Stadtarchiv Gütersloh.

Kreisarchiv Gütersloh

Stadtarchiv Gütersloh

Stadtmuseum Gütersloh

Heimatverein Gütersloh

Stadtmuseum Gütersloh

Heimatverein Gütersloh

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/guetersloh_avenwedde.txt · Zuletzt geändert: 2021/05/05 12:13 von michael

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