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wiki:guetersloh_dorf

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Gütersloh Dorf/Stadt

Dies ist die Beschreibung von Gütersloh mit seinem Kirchspiel und der Bauerschaft.

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Gütersloh wie es war

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Geschichte

Gütersloh Dorf

☛ Film Gütersloh - Das Bild einer Stadt im 20. Jahrh.

Die Ortschaft Gütersloh wurde erstmals im Jahr 1184 in einer Urkunde des Bischofs von Osnabrück erwähnt. Ab 1524 entstand zwischen der Herrschaft Rheda unter Graf Konrad von Tecklenburg-Schwerin und dem Fürstbistum Osnabrück ein offener Machtkampf um die Grenzen und Rechte der Herrschaft Rheda. Das von Wiedenbrück aus verwaltete Amt Reckenberg des Fürstbistums Osnabrück war durch seine geografische Lage als Exklave ohne direkte Anbindung an das Fürstbistum militärisch schwach und leistete gegen die Territorialansprüche des Grafen anfänglich kaum Widerstand, so dass die Herren von Rheda im Kirchspiel Gütersloh erheblich an Einfluss gewannen. Nach dem Tod des Grafen 1557 wurden im Bielefelder Rezess 1565 bzw. im Wiedenbrücker Vertrag vom 9. Juni 1565 die Streitigkeiten beigelegt und die Grenzen neu festgelegt: Die Bauerschaften Blankenhagen, Pavenstädt und Nordhorn einschließlich der noch nicht selbstständigen Bauerschaft Sundern fielen an die Herrschaft Rheda, die Bauerschaften Avenwedde, Kattenstroth und Spexard verblieben beim Fürstbistum Osnabrück. 1803 wurde das Fürstbistum Osnabrück und damit Avenwedde, Kattenstroth und Spexard nach dem Reichsdeputationshauptschluss dem Kurfürstentum Hannover zugeschlagen, das wiederum 1806 an Preußen fiel. Nach dem Sieg Napoleons über Preußen gehörte dieser Teil des heutigen Stadtgebiets ab 1807 zum Kanton Wiedenbrück im Distrikt Paderborn des Departments der Fulda im Königreich Westphalen. Die Herrschaft Rheda kam 1808 an das Großherzogtum Berg. Die Grenze zwischen dem Königreich Westphalen und dem Großherzogtum Berg im heutigen Innenstadtgebiet von Gütersloh war die Dalke. 1815 fielen sowohl das frühere Amt Reckenberg als auch die Herrschaft Rheda und damit auch Gütersloh selbst endgültig an Preußen. Am 8. Dezember 1825 verlieh König Friedrich Wilhelm III. von Preußen in einer Kabinettsorder Gütersloh die Stadtrechte. Die Einführung der Ratsverfassung (Stadtverordnetenversammlung, Magistrat, gewählter Bürgermeister) erfolgte erst mit der Annahme der Städteordnung im Jahre 1842. Die Bauerschaften Blankenhagen, Nordhorn, Pavenstädt und Sundern, die bis dahin mit der Stadt eine einheitliche Gemeinde gebildet hatten, schieden als neue Gemeinde Gütersloh-Land aus der gemeinsamen Verwaltung aus. Am 12. Januar 1844 erhielt der Ort vom preußischen König Friedrich Wilhelm IV. ein Stadtwappen.

Am 1. Januar 1973 erhielt Gütersloh mit dem Inkrafttreten des „Gesetzes zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Bielefeld (Bielefeld-Gesetz)“ den Status einer Kreisstadt

Amt Reckenberg

Herrschaft Rheda

Großherzogtum Berg

Gütersloh

Dokumente

Gebäudestandorte :

Rekonstruktion der Ur-Kataster Karte 1822 nach G.W. Schluckebier

Karten-Überlagerung, die Jahre 2015 über 1822

Karten

Die Stadt Gütersloh in ihrer heutigen Struktur

Gütersloh, siehe: Maps

Auskünfte

Unterlagen zu den Häusern befinden sich im Kreis- und Stadtarchiv Gütersloh.

Kreisarchiv Gütersloh

Stadtarchiv Gütersloh

Stadtmuseum Gütersloh

Heimatverein Gütersloh

Stadtmuseum Gütersloh

Heimatverein Gütersloh

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/guetersloh_dorf.txt · Zuletzt geändert: 2022/03/08 17:21 von michael

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