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wiki:guetersloh_sundern

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Sundern

Dieses ist die Beschreibung der Bauerschaft Sundern, Herrschaft Rheda im Kirchspiel Gütersloh.

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Buch Sunderaner Geschichten, Rudolf Kleßmann und Harald Rethage, 2004

Zur Regionalbuch-Bibliothek

Geschichte

Der Stadtteil Sundern umfasst das Gebiet der gleichnamigen früheren Bauerschaft und gehörte historisch zur Herrschaft Rheda. Bereits 1134 wird der Name „Avenstroth“ erwähnt. Er steht für eine einst bedeutsame Ministerialienfamilie, die vom 12. bis 15. Jahrhundert auch in dem späteren Gebiet der Bauerschaft Sundern ansässig war. Die Herren von Avenstroth besaßen neben Ihrem Haupthof an der Dalke (heute Kleßmann), der als Rittersitz mit Wällen und Gräfte versehen war, viele Höfe rechts und links dieses Baches bis nach Avenwedde hinein. Sie hatten jedoch auch über das Kirchspiel Gütersloh hinaus eine herausragende Bedeutung in dieser Region. So wurden Mitglieder dieser Familie in Urkunden und Niederschriften als Ritter, Burgmänner und freie Herren bezeichnet, die mit Gütern von Clarholz bis Kaunitz belehnt waren. Das Lehnsgebiet der Herren von Avenstroth wurde dann später „Sundern“ genannt; es war von der Bauerschaft Nordhorn abgetrennt oder abgesondert. Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde die Herrschaft Rheda 1816 in die preußische Provinz Westfalen eingegliedert. Im Jahre 1910 erfolgte die Eingemeindung in die Stadt Gütersloh. Sundern ist heute ein Stadtteil von Gütersloh nach der Gebietsreform von 1970.

Sundern ist vom Ursprung her landwirtschaftlich geprägt. Hier liegt ein großer Teil der Natur- und Freizeitstätten der Stadt Gütersloh, die bereits im 19. Jahrhundert gern zum Erholen aufgesucht wurden. Dazu zählt besonders der 1909 eröffnete Stadtpark, der sich großzügig zwischen den Höfen Sundern Nr. 1 (Meier zu Gütersloh) und Sundern Nr. 2 (Meier Avenstroth) erstreckt und 1912 um den Botanischen Garten erweitert wurde. Auch das seit 1928 bestehende Parkbad liegt in der ehemaligen Bauerschaft Sundern.

Sundern

Dokumente

Nutzungskartierung

Eigentumskartierung

Urkataster-Karte Sundern 1821, bearbeitet durch Heinrich Amtenbrink, Katasteramt Kreis Wiedenbrück 1929 bis 1969.

Digitale Bearbeitung: Kultur/Nutzungs-Karte sowie Besitzstand-Karte der Höfe in Sundern 1821, Michael Erichreineke, Verl 2019

Karten

Die ehemalige Bauerschaft Sundern in ihrer heutigen Struktur.

Sundern, siehe: Maps

Verweise

Unterlagen zu den Häusern befinden sich im Kreis- und Stadtarchiv Gütersloh.

Kreisarchiv Gütersloh

Stadtarchiv Gütersloh

Stadtmuseum Gütersloh

Heimatverein Gütersloh

Stadtmuseum Gütersloh

Heimatverein Gütersloh

Bürgerverein Sundern

http://www.buergerverein-sundern.de/

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/guetersloh_sundern.txt · Zuletzt geändert: 2022/02/17 16:34 von michael

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