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wiki:isselhorst_dorf

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Isselhorst

Dies ist die Beschreibung von Isselhorst mit seinem Kirchspiel und der Bauerschaft.

Hausstätten- und Höfeliste

Geschichte

Isselhorst Bauerschaft und Dorf

Die Ortschaft Isselhorst wurde als „Gislahurst“ erstmals urkundlich im ältesten Heberegister des Klosters Freckenhorst erwähnt. Das Alter des Registers wird auf die Mitte des 11. Jahrhunderts datiert. Isselhorst ist damit der älteste Ortsteil Güterslohs. Wie die übrigen Teile der Grafschaft Ravensberg fiel Isselhorst 1346 an die Grafschaft Berg (ab 1423 Jülich-Berg). Um 1600 hatte die Gemeinde in Isselhorst die reformatorisch-lutherische Lehre angenommen. Mit der Grafschaft Jülich-Berg kam das Gebiet 1609 vorläufig und als Folge des Dreißigjährigen Krieges im Jahre 1666 endgültig an Brandenburg.Isselhorst gehörte innerhalb der Grafschaft Ravensberg zum Amt Sparrenberg, Vogtei Brackwede.

Isselhorst

Das Amt Isselhorst

mit dem Kirchspiel Isselhorst

Bis 1806 gehörte der Raum Isselhorst zur Vogtei Brackwede im Amt Sparrenberg der Grafschaft Ravensberg, die seit dem 17. Jahrhundert zu Preußen gehörte. In der napoleonischen Zeit wurde aus der Vogtei Brackwede der Kanton Brackwede im Distrikt Bielefeld des Königreichs Westphalen. Im Kanton Brackwede wurden 1808 zwei Munizipalitäten eingerichtet. Die Zweite Munizipalität umfasste Steinhagen, Isselhorst, Hollen, Holtkamp, Niehorst und Ebbesloh. Steinhagen wurde 1812 durch Erlass des Königs von Westphalen vom Kanton Brackwede in den Kanton Brockhagen umgegliedert. Nach dem Ende der Franzosenzeit fiel das Ravensberger Land 1813 wieder an Preußen. Im Rahmen einer großen Verwaltungsreform wurde Preußen in neu eingerichtete Provinzen, Regierungsbezirke und Kreise gegliedert. 1816 wurde im Regierungsbezirk Minden der Provinz Westfalen der Kreis Bielefeld gebildet, der auch das nunmehr als Gemeinde bezeichnete Gebiet um Isselhorst umfasste. Mit der Einführung der Westfälischen Landgemeindeordnung wurde schließlich aus der Gemeinde Isselhorst im Dezember 1843 das Amt Isselhorst. Das Amt Isselhorst hatte 2.678 Einwohner und umfasste fünf Orte: Ebbesloh, Hollen, Holtkamp, Isselhorst und Niehorst Zeitgleich wurde auch das benachbarte Amt Brackwede gebildet. Bereits 1847 wurden beide Ämter zum Amt Brackwede-Isselhorst mit Sitz in Brackwede vereinigt. Schließlich bürgerte sich für das Amt der Name Amt Brackwede ein. Mit dem Gesetz zur Neugliederung des Kreises Wiedenbrück und von Teilen des Kreises Bielefeld wurden die kommunalen Verhältnisse im Raum Isselhorst zum 1. Januar 1970 neu geordnet: Holtkamp sowie ein kleiner Teil von Isselhorst wurden in die Stadt Brackwede eingegliedert. Ebbesloh, Hollen, der größte Teil von Isselhorst sowie Niehorst wurden in die damals zum Kreis Wiedenbrück gehörige Stadt Gütersloh eingegliedert. Kurze Zeit später wurde Holtkamp zusammen mit Brackwede zum 1. Januar 1973 nach Bielefeld eingemeindet.

Amt Isselhorst

Dokumente

Bauerschaftskarte Richard Schluckebier

Bücher

Karten

Klassifikationsübersichtskarte Katasterverband Minden um 1820 : im Landesarchiv OWL Detmold

Die ehemalige Bauerschaft Isselhorst in ihrer heutigen Struktur

Isselhorst, siehe: Maps

Verweise

Auskünfte

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                 info@westfalenhoefe.de

Unterlagen zu den Häusern befinden sich im Kreis- und Stadtarchiv Gütersloh.

Kreisarchiv Gütersloh, Stadtarchiv Gütersloh

Stadtmuseum Gütersloh

Heimatverein Gütersloh

Heimatverein Isselhorst

wiki/isselhorst_dorf.txt · Zuletzt geändert: 2023/02/13 16:42 von michael

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