Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


wiki:rietberg_mastholte

zurück zu : [Stadt Rietberg]

Mastholte

Dieses ist die Beschreibung der Bauerschaft Mastholte.

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Mastholte - Die Geschichte zweier Gemeinden: Mastholte und Moese - von Bert Bertling

Geschichte

Erste Erwähnung findet Mastholte, damals noch Ostholte, in einem Dokument der Kirche von 1299, in dem die Exkommunizierung der Gemeinde beschlossen wird. Im Jahre 1570 übernimmt der evangelische Graf Erich von Hoya Mastholte vom katholischen Wadersloh und gründet das Kirchspiel Mastholte, welches Mastholte und die Nachbargemeinde Moese (niederdeutsch für „Sumpf“) umfasst und die ihr Zentrum in einer kleinen Kapelle in Mastholte hat. Fortan waren auch die Untertanen evangelisch, bis im Jahre 1601 die Grafschaft Rietberg wieder katholisch wurde, und die Einwohner Mastholtes 1610 mithilfe von Jesuiten wieder rekatholiesierten. Da die alte Kapelle baufällig war, wurde 1653 mit dem Bau der Pfarrkirche St. Jakobus des Älteren in Moese begonnen, die im Jahre 1659 eingeweiht wurde. Dabei wurde Material aus der alten Kapelle benutzt. Damit begannen die ersten Probleme mit der Bezeichnung der Orte. Da die Kirche von Mastholte nun in Moese stand, bezeichneten sich viele der Bewohner beider Orte ebenfalls Mastholter. 1857 kam es zu einem Entscheid des preußischen Innenministeriums hinsichtlich eines strittigen Gebietes zwischen Moese und der Nachbargemeinde Westenholz. Es wurde Moese zugeordnet.

(Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurden im Zuge der Umsetzung des „Gesetzes zur Neugliederung des Kreises Wiedenbrück und von Teilen des Kreises Bielefeld“ vom 4. Dezember 1969 die bis dahin selbstständigen Gemeinden Benteler (Amt Liesborn-Wadersloh, Kreis Beckum) und Langenberg (Amt Reckenberg, Kreis Wiedenbrück) am 1. Januar 1970 zur neuen Gemeinde Langenberg zusammengeschlossen. In die neue Gemeinde wurden einzelne Flurstücke aus den Gemeinden Batenhorst (Amt Reckenberg), Bokel und Mastholte (beide Amt Rietberg) eingegliedert.)

Am 1. Januar 1970 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Mastholte und Moese in die Stadt Rietberg eingegliedert.[2] Gleichzeitig wurden die Orte Moese und Mastholte zu einem Ortsteil Mastholte der Stadt Rietberg zusammengeschlossen, Moese in Mastholte und Mastholte in Mastholte-Süd umbenannt .

Mastholte

Dokumente

Karten

Territorium der Grafschaft Rietberg bis 1815

Urkataster - Karte Preußen 1820/21, nach Heinrich Amtenbrink 1927 bis 1976

Digitale Bearbeitung: Nutzungsflächen in Matholte (Süd) 1820/21, Michael Erichreineke, Verl 2020

Urkataster - Karte Preußen 1820/21, nach Heinrich Amtenbrink 1927 bis 1976

Digitale Bearbeitung: Besitzstand der Höfe in Mastholte (Süd) 1820/21, Michael Erichreineke, Verl 2020

Die ehemalige Bauerschaft Mastholte in ihrer heutigen Struktur.

Mastholte, siehe: Maps

Verweise

Auskünfte

Heimatverein

Heimatverein Mastholte

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/rietberg_mastholte.txt · Zuletzt geändert: 2021/04/06 23:49 von michael

Donate Powered by PHP Valid HTML5 Valid CSS Driven by DokuWiki