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wiki:verl_057

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Verl Nr. 57

heute: Feuerbornstaße 31, 33415 Verl

Jacobfeuerborn

Fotos

Foto P.P. Adrian, 1930er,Südwestansicht

Foto 2007, Südseite

Karten

Karte Urkataster 1820, Besitzstand Jacobfeuerborn

Karte TK 25 1922

Karte Google Maps 2006

Verl Nr.57 Maps

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wird der Name Feuerborn am 7. Juni 1370 als „Vurbernne“ Der Graf im Besitz des alten Sattelmeierhöf in Verl (Als Sattelmeierhöf wird ein Hof bezeichnet, der dem Grafen einen Mann mit Pferd zu Kriegsdiensten zur Verfügung sellen muß).

Der Graf zu Rietberg war im Besitz des Hofes, der aber im Hoheitsgebiet der Herrschaft Rheda lag. Erst mit dem Bielefelder Rezess von 1583, wurden erstmalig Grenzlinien mit Grenzsteinen festgelegt. 1515 verkaufte die Herschaft Rheda die Bauerschaft Gütersorth mit den Höfen an den Grafen von Rietberg. Gütersorth wurde mit einem Teil der Bauerschaft Bornholte zur neuen Bauerschaft Verl. Der Sattelmeier hatte im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine besonders herausgehobene soziale Stellung, die über seine ohnehin schon bedeutende wirtschaftliche und rechtliche Stellung als Großgrundbesitzer hinausging und oft einer Bauerschaft als Bauern-Vorsteher diente.

In der Bauerschaft Verl, zusammen mit der Unterbauerschaft Gütersorth, waren folgende Höfe Sattelmeier: Meyer zu Verl, Meyer zu Berends, Henrich Brummel, Clasbrummel, Hülslhorst, Jacob-Feuerborn und Wiesbrock.

In Heimat in Wort und Bild, Gütersloh, Januar 1938, Seite 3 [siehe unten: Artikel - 'Vurbern' im Brief] :

„Verkauf der Höfe durch die Herschaft Rheda an den Grafen von Rietrberg Anno 1515 mit der Erwähnung der gerade vollzogenen Hofteilung Feuerborn in Hinrick tho Vurbern und Siveke tho Vurbern. (heute Paulfeuerborn und Jacobfeuerborn)

Auswanderer des Hofes

Sohn des Hofes : Johann Heinrich Jacobfeuerborn genannt Hülshorst, 1. Auswanderung 1837, Rückkehr 1842 und 2. Auswanderung 1851 als Jacobfeuerborn genannt Rievenpeter.

Familiengeschichte der Feuerborns in den USA

von Alan Feuerborn, USA, Juni 2023

Dokumente

Kopie der Grenzkarte von 1583 (Landesarchiv Osnabrück)

Vermerk aus einer Urkunde von 1515: Hofe zu Furbern, den zur Zeit Heinrich und Siveke teilen ! (Gütersloh in Wort und Bild)

Die Sattelmeier führten als Zeichen ein Hahn-Symbol über dem Torbogen des Hauses.

Hahn (Wappentier)

Hofdokumentation Rudolf Gürtler (1.Seite von 17)

Verweise

Auskünfte

Auskünfte über weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zum Hof erhalten Sie unter:

                           michaele@westfalenhoefe.de
                  

oder im Heimathaus Verl. http://www.verlerland.de

Übersicht des digitalen Bestandes : 72 Bilder, Karten und Unterlagen (Bild anklicken !)

wiki/verl_057.txt · Zuletzt geändert: 2024/01/19 10:16 von michael

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