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Verl

www.Stadt Verl.de Verl - Der Film

Dieses ist die Beschreibung der Stadt Verl mit ihren früheren Bauerschaften, den ihnen folgenden Ämter/Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).

Sie entsteht mit der Unterstützung des Stadtarchiv Verl und dem Heimatverein Verl.

Bauerschaften, Dörfer und Städte

Hausstätten- und Höfeliste

Literatur

Heimatbuch des Verler Landes 1936

100 Einblicke in die Entwicklung des Verler Landes, Bernhard Klotz 2021 ☛ zum Buch

Zur Regionalbuch-Bibliothek für Verl

Adressbücher Kreis Gütersloh

Landwirtschaftliche Adressbücher Westfalen

www.Zeitpunkt.NRW.de / Archiv der Lokalzeitungen NRW aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert

Amtsverwaltung Verl / Archiv

Protokoll-Bücher der Amtsverwaltung Verl von 1843 bis 1947

Stadtarchiv Verl, Anette Huss

Kirchenbücher

Pastoralverbund Verl / Schloß Holte-Stukenbrock

Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Anna, Verl

Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Maria Immaculata (Sankt Marien), (Neu-) Kaunitz

Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Heinrich, Sende

Westfalenhöfe: Sankt Anna Kirche, Verl

Westfalenhöfe: Sankt Maria Immaculata (Sankt Marien), Kaunitz

Geschichte

Im Jahre 1264 wird Verl erstmals in einer Urkunde in der Person eines Zeugen namens „Henricus de Verlo“ erwähnt.

Die erste urkundliche Erwähnung eines Hofes in der Bauerschaft Varensell des Verler Landes stammt jedoch bereits aus dem Jahre 1088 als Hofstelle Krax (crackashardt = Krähenwald). Sie wird in der „Herzebrocker Heberolle“ erwähnt, die sich heute im Staatsarchiv Osnabrück befindet. Obwohl die Krax-Höfe in der Bauerschaft Varensell des Kirchspiels Neuenkirchen lagen, wurden sie mit dem Bau der Annen-Kapelle in Verl im Jahre 1514 dem neuen Kirchspiel Verl zugeteilt. Der nordöstliche Teil von Varensell, mit den Kraxer Höfen, gehört heute zur Stadt Verl.

Im Jahr 2023 zeigten archaeologische Funde im westlichen Stadtteil, inmitten der „Brummel-Höfe“ um den Leinenweg, dass es bereits im 9. und 10. Jahrhundert bäuerliche Besiedlung in Verl gab.

Da Verl in der Grafschaft Rietberg lag, die durch die Teilung der Grafschaft Werl-Arnsberg entstand, ist zu vermuten, dass durch den neuen Grafen zu Rietberg der Name Verl angelehnt an den Stammsitz Werl, diesem kleinen Dorf aus vier Höfen und einer Mühle (Urkunde 1370, Staatsarchiv Münster) gegeben wurde.

(Namen über die Jahrhunderte: Werla - Werle - Werlo - Werl, Verlo - Verle - Verl / mit Endung -la,-le, -lo oder -loh gleich für Gehölz, Hain, Wald; z.B. Eichenwald. Siehe Lohgerberei: Das Gerbmittel wurde aus Eichenrinde erzeugt. Ebenso aber auch von Loh oder Loch abgeleitet eine Öffnung, Lichtung; z.B. Waldlichtung.)

Im Laufe des 14.;15. und 16. Jahrhunderts entstand nun durch Schenkungen, Erbschaften und Zukäufe von Höfen der Grafschaft Ravensberg, der Grafschaft Lippe und der Herrschaft Rheda, sowie aus dem Besitz des Bistums Paderborn, der nördliche Teil der Grafschaft Rietberg mit den Bauerschaften Verl-Gütersort, Bornholte, Sende, Liemke und Österwiehe, die dann im Bielefelder Rezess von 1565 in festen Grenzen vertraglich beurkundet wurde. Seit einem Erbfolgestreit im 17. Jahrhundert führen die Fürsten von Liechtenstein noch immer den Zusatz Graf zu Rietberg, obwohl der Prozess vor dem Kaiser verloren ging. 1699 kam die Grafschaft Rietberg durch Heirat an die Grafen zu Kaunitz in Austerlitz-Mähren. Sie gründeten 1746/48 die Kirche St. Maria Immaculata und das Kirchdorf Neukaunitz, zu dem die Bauerschaften Liemke und Österwiehe gehörten.

Ein Porträt des Verler Dorfes von 1905, geschrieben vom Amtmann Adolf Rohden (PDF der Stadt Verl)

Mit dem Inkrafttreten der kommunalen Neuordnung durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Wiedenbrück und von Teilen des Kreises Bielefeld vom 4. Dezember 1969 entstand am 1. Januar 1970 die neue Gemeinde Verl. Sie besteht aus der ehemaligen Gemeinde Verl (mit Ausnahme des Gebietes um die Autobahnauffahrt), der ehemaligen Gemeinde Bornholte, dem westlichen Teil der ehemaligen Gemeinde Sende (also ohne ohne Bielefeld-Eckardtsheim), der ehemaligen Gemeinde Österwiehe (mit Ausnahme eines kleinen südwestlichen Teil) und dem südöstlichen Teil der ehemaligen Bauerschaft (Ortsteil) Liemke (Gemeinde Schloß Holte). Außerdem wurden aus der ehemaligen Gemeinde Varensell (Stadt Rietberg) die Gebiete „Bahnhof“ und „Eiserstraße“ angegliedert.

Zum 1. Januar 1973 wurde Verl im Zuge der Umsetzung des Bielefeld-Gesetzes dem Kreis Gütersloh angegliedert.

Verl wurde am 1. Januar 2010 zur mittleren kreisangehörigen Stadt erhoben.

Aufgrund der Lage direkt am Ölbach wird Verl häufig als Ölbachstadt (vor der Ernennung zur Stadt als Ölbachgemeinde) bezeichnet.

www.Stadt Verl.de / Stadtgeschichte

Karten

Grafschaft Rietberg mit Verl(o) Anno 1700

Kataster Kultur-/Nutzungskarte Verl 1877

Katasterkarten 1877 (heutige Stadt Verl)

Katasteramt Kreis Gütersloh Abteilung Geoinformation, Kataster und Vermessung : Liegenschaftsinformationen

Stadt Verl im Kreis Gütersloh

Die Stadtteile der Stadt Verl

Verl, siehe: Maps

Auswanderer

Geschichte der westfälischen Auswanderer

Auswanderer aus dem Amt Verl im 19. Jahrhundert

Denkmäler

Bildstöcke [Heiligenhäuschen] - Kapellen - Wegekreuze / Stadt Verl Nr. A und Baudenkmäler Verl Nr. 53 / Wikipedia

Baudenkmäler Verl Nr. 2 / Wikipedia

Industriebetriebe

Heutige Industriebetriebe, die sich in Verl historisch entwickelt haben

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Dokumente

www.wikipedia.org/Topografische_Karte

Übersichtskarte NRW mit den neuen Kartennummern

Karten TK 25 zu Verl

Luftbild Verl Ortskern 1965

Gemeinde Verl Luftbilder 1965

Verweise

www.HeimatkundeVerl.de

[VERL ERFAHREN Radrundtouren in Verl]

Auskünfte

Stadtarchiv Verl

www.Verl.de / Stadtarchiv Verl

www.Archive.NRW.de / Stadtarchiv Verl

Heimatverein Verl

Heimatverein Verl

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  michaelE@westfalenhoefe.de