Inhaltsverzeichnis
zurück zu : [Stadt Harsewinkel]
Greffen
Hausstätten- und Höfeliste
Geschichte
Greffen Dorf
1042 wurde Greffen im Domnekrolog von Münster erstmals urkundlich erwähnt. Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts gehörten Dorf und Kirchspiel Greffen zum Hochstift Münster und waren dem Amt Sassenberg unterstellt. Das Kirchspiel Greffen, zu dem auch die Oster- und die Wester-Bauerschaft gehörten, umfasste 1786 insgesamt 101 Wohnhäuser. Im Jahr 1803 wurden große Teile des aufgelösten Hochstifts bzw. Fürstbistums Münster im Reichsdeputationshauptschluss dem König von Preußen zugesprochen. Im Frieden von Tilsit (1807) trat Preußen das Fürstentum Münster, damit auch Greffen, an Napoleon ab, der es 1808 dem zwei Jahre zuvor neu errichteten Großherzogtum Berg zuordnete. Greffen gehörte zum Kanton Sassenberg im Departement der Ems (1811 umgegliedert zum Departement der Ruhr). Nach der Völkerschlacht bei Leipzig und dem Rückzug der Franzosen aus den rechtsrheinischen Gebieten kam die Region 1813 zunächst provisorisch und aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen dauerhaft zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung gehörte Greffen zum 1816 neugebildeten Regierungsbezirk Münster in der Provinz Westfalen und war der bereits in der großherzoglich-bergischen Zeit eingerichteten Bürgermeisterei Harsewinkel zugeordnet. Letztere wurde 1843 umgewandelt in das Amt Harsewinkel, das bis Ende 1972 bestand.
Am 1. Januar 1973 wurde im Zuge der Gebietsreform nach dem Bielefeld-Gesetz das Amt Harsewinkel aufgelöst und die Stadt Harsewinkel sowie die Gemeinden Greffen und Marienfeld zur neuen Stadt Harsewinkel zusammengeschlossen.
Dokumente
Bücher
Karten
Verweise
Unterlagen zu den Häusern befinden sich im Kreis- und Stadtarchiv Gütersloh.
Kreisarchiv Gütersloh
Stadtarchiv Gütersloh
Stadtarchiv Harsewinkel
Heimatverein und Heimatmuseum Greffen
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de