Inhaltsverzeichnis
Verl
www.Stadt Verl.de Verl - Der Film
Dieses ist die Beschreibung der Stadt Verl mit ihren früheren Bauerschaften, den ihnen folgenden Ämter/Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).
Sie entsteht mit der Unterstützung des Stadtarchiv Verl und dem Heimatverein Verl.
Bauerschaften, Dörfer und Städte
Hausstätten- und Höfeliste
Literatur
Heimatbuch des Verler Landes 1936
100 Einblicke in die Entwicklung des Verler Landes, Bernhard Klotz 2021
Zur Regionalbuch-Bibliothek für Verl
Landwirtschaftliche Adressbücher Westfalen
www.Zeitpunkt.NRW.de / Archiv der Lokalzeitungen NRW aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert
Kirchenbücher
Pastoralverbund Verl / Schloß Holte-Stukenbrock
Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Anna, Verl
Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Maria Immaculata (Sankt Marien), (Neu-) Kaunitz
Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Heinrich, Sende
Westfalenhöfe: Sankt Anna Kirche, Verl
Westfalenhöfe: Sankt Maria Immaculata (Sankt Marien), Kaunitz
Geschichte
Im Jahre 1264 wird Verl erstmals in einer Urkunde in der Person eines Zeugen namens „Henricus de Verlo“ erwähnt. Da Verl in der Grafschaft Rietberg lag, die durch die Teilung der Grafschaft Werl-Arnsberg entstand, ist zu vermuten, dass durch den neuen Grafen zu Rietberg der Name Verl angelehnt an den Stammsitz Werl, diesem kleinen Dorf aus vier Höfen und einer Mühle (Urkunde 1370, Staatsarchiv Münster) gegeben wurde.
(Namen über die Jahrhunderte: Werla - Werle - Werlo - Werl, Verlo - Verle - Verl / mit Endung -la,-le, -lo oder -loh gleich für Gehölz, Hain, Wald; z.B. Eichenwald. Siehe Lohgerberei: Das Gerbmittel wurde aus Eichenrinde erzeugt. Ebenso aber auch von Loh oder Loch abgeleitet eine Öffnung, Lichtung; z.B. Waldlichtung.)
Im Laufe des 14.;15. und 16. Jahrhunderts entstand nun durch Schenkungen, Erbschaften und Zukäufe von Höfen der Grafschaft Ravensberg, der Grafschaft Lippe und der Herrschaft Rheda, sowie aus dem Besitz des Bistums Paderborn, der nördliche Teil der Grafschaft Rietberg mit den Bauerschaften Verl-Gütersort, Bornholte, Sende, Liemke und Österwiehe, die dann im Bielefelder Rezess von 1565 in festen Grenzen vertraglich beurkundet wurde. Seit einem Erbfolgestreit im 17. Jahrhundert führen die Fürsten von Liechtenstein noch immer den Zusatz Graf zu Rietberg, obwohl der Prozess vor dem Kaiser verloren ging. 1699 kam die Grafschaft Rietberg durch Heirat an die Grafen zu Kaunitz in Austerlitz-Mähren. Sie gründeten 1746/48 die Kirche St. Maria Immaculata und das Kirchdorf Neukaunitz, zu dem die Bauerschaften Liemke und Österwiehe gehörten.
☛ Ein Porträt des Verler Dorfes von 1905, geschrieben vom Amtmann Adolf Rohden (PDF der Stadt Verl)
Mit dem Inkrafttreten der kommunalen Neuordnung durch das Gesetz zur Neugliederung des Kreises Wiedenbrück und von Teilen des Kreises Bielefeld vom 4. Dezember 1969 entstand am 1. Januar 1970 die neue Gemeinde Verl. Sie besteht aus der ehemaligen Gemeinde Verl (mit Ausnahme des Gebietes um die Autobahnauffahrt), der ehemaligen Gemeinde Bornholte, dem westlichen Teil der ehemaligen Gemeinde Sende (also ohne ohne Bielefeld-Eckardtsheim), der ehemaligen Gemeinde Österwiehe (mit Ausnahme eines kleinen südwestlichen Teil) und dem südöstlichen Teil der ehemaligen Bauerschaft (Ortsteil) Liemke (Gemeinde Schloß Holte). Außerdem wurden aus der ehemaligen Gemeinde Varensell (Stadt Rietberg) die Gebiete „Bahnhof“ und „Eiserstraße“ angegliedert.
Zum 1. Januar 1973 wurde Verl im Zuge der Umsetzung des Bielefeld-Gesetzes dem Kreis Gütersloh angegliedert.
Verl wurde am 1. Januar 2010 zur mittleren kreisangehörigen Stadt erhoben.
Aufgrund der Lage direkt am Ölbach wird Verl häufig als Ölbachstadt (vor der Ernennung zur Stadt als Ölbachgemeinde) bezeichnet.
www.Stadt Verl.de / Stadtgeschichte
Karten
Grafschaft Rietberg mit Verl(o) Anno 1700
Kataster Kultur-/Nutzungskarte Verl 1877
☛ Katasterkarten 1877 (heutige Stadt Verl)
Stadt Verl im Kreis Gütersloh
Die Stadtteile der Stadt Verl
Denkmäler
Bildstöcke [Heiligenhäuschen] - Kapellen - Wegekreuze / Stadt Verl Nr. A und Baudenkmäler Verl Nr. 53 / Wikipedia
Industriebetriebe
Heutige Industriebetriebe, die sich in Verl historisch entwickelt haben
Dokumente
www.wikipedia.org/Topografische_Karte
Übersichtskarte NRW mit den neuen Kartennummern
Luftbild Verl Ortskern 1965
Verweise
Auskünfte
Stadtarchiv Verl
Heimatverein Verl
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
michaelE@westfalenhoefe.de