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Herzebrock Dorf
Hausstätten- und Höfeliste
Geschichte
In der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts wurde das Benediktinerinnenkloster Herzebrock gegründet. Mit Clarholz besaßen beide Klöster in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft umfangreichen Grundbesitz. In der Herrschaft Rheda bildeten es zusammen mit Clarholz und dem Kloster Marienfeld die Landstandschaft. Im Zuge der Säkularisation wurden die Klöster 1803 durch Graf Moritz Casimir II. von Bentheim-Tecklenburg aufgelöst.
Nach der Mediatisierung der Herrschaft Rheda und der Eingliederung als Kanton in das Großherzogtum Berg bildeten Herzebrock und Clarholz mit Lette eigenständige Mairien (Bürgermeistereien). An dieser lokalen Verwaltungsstruktur wurde festgehalten, nachdem die ehemalige Herrschaft Rheda in das Königreich Preußen eingegliedert worden war. Die Bürgermeistereien Herzebrock und Clarholz, von einem Bürgermeister gemeinsam verwaltet, gehörten zum Kreis Wiedenbrück im Regierungsbezirk Minden. 1851 wurden die beiden Bürgermeistereien zum Amt Herzebrock zusammengefasst, das aus den drei selbstständigen Gemeinden Herzebrock, Clarholz und Lette bestand.
Zur Ortschaft Herzebrock gehören (im Uhrzeigersinn, beginnend im Norden) die Bauerschaften Bredeck, Quenhorn, Groppel, Pixel, Brock und Möhler. Früher wurde, was heute nicht mehr üblich ist, Herzebrock in Kirchdorf (der Teil um die Pfarrkirche St. Christina) und Postdorf (der Teil an der heutigen B 64) eingeteilt.
- Amt Clarholz
Karten
Herschaft Rheda Anno 1760
Gemeinde Herzebrock-Clarholz im Kreis Gütersloh
Die Ortsteile der Gemeinde Herzebrock-Clarholz
Dokumente
Verweise
Auskünfte
Heimatverein Herzebrock
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de