heute : Abriss, um Selhorster Str. 24, 33449 Langenberg

heute : Abriss

Der Halberbenhof Brormann lag westlich von Schulte Selhorst und stammt wohl auch von ihm ab, was seine unmittelbare Nachbarschaft vermuten lässt. Diese enge Verbindung zeigt sich auch in der Ahnenlinie: 1802 heiratet Gerhard Hennerich Broerman eine Tochter vom Schultenhof Anna Maria Catharina Selhorst, während deren Bruder Johann Hermann Schulte Selhorst sich die Anna Christina Broherman zur Frau nahm (wie auf einer Inschrift in einem Torbogen von 1796 auf dem Hof Heimann noch heute nachzulesen ist). 1818 erfolgte der Freikauf vom Fürsten Kaunitz-Rietberg.

Aus der Ehe von 1802 entstammten 7 Kinder, die zu Vorfahren aller Brormann-Familien in Langenberg wurden. Unter dem Hoferben Gerhard Heinrich Brormann (*1816) fand die Geschichte des Stammhofes ein unrühmliches Ende: 1844 trat er das Erbe an und heiratete eine Tochter vom Hof Noltefrese. Doch bereits 1850 galt der Hof als hoch verschuldet und wurde schließlich 1865 vom Meier Heinrich Ackfeld aus Wadersloh aufgekauft, der ihn anfangs verpachtete. Gerhard Brormann zog mit seiner Familie nach Druffel. In der Folge gingen die angrenzenden Ländereien in den Besitz von Sudeik-Heimann über (Nachfolger auf dem Schulte Selhorst-Hof), der die Gebäude abreißen ließ.

Urkataster 1790 (Du Plat) Besitzstand

Karte TK 25 1922

Karte 2000

Karte Google Maps 2016

Selhorst Nr. 8 Maps

Auskünfte über weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zum Hof erhalten Sie unter:

                     gk.langenberg@westfalenhoefe.de
                  

oder im Heimatverein Langenberg