heute: Aschoffweg 7, 33378 Rheda-Wiedenbrück

heute : Tönnies

Ansicht des Hauses mit der Gaststätte 1950er, Nordwestansicht

Luftbild der Hofanlage 1960er, Blickrichtung Südwest

19.05.1212 Kirchspielgründung St. Vit. Unter den zugeteilten Höfen auch zwei Höfe Aschoff „duae domus Aschove“. Daraus lässt sich ableiten, dass damit Große Aschoff und Kleine oder Lütke Aschoff gemeint waren. (Osnabrücker Urkundenbuch (OUB) II, S. 39, Nr. 51)

27. 08.1472 Bei einem Vergleich der Brüder Jasper und Balthasar von Oer erhält Jasper den Hof Lütke Aschoff bei Rheda (Rede). (Haus Geist, Urkunden, Nr. 183)

04.04.1529 Heinrich (Heidenreich) von Oer (um 1469-1532) auf Nottbeck und sein Sohn Balthasar (1518-1553) vertauschen den Hof „luttike Ashoff“ an die Familie von der Wyck auf Neuhaus, mit dem Meyer und der Meyerschen, nämlich: Hinrik Lüttike Aschoff und Gertrud mit allen ihren Kindern. (Haus Brincke, Urkunden, Nr. 122)

1551 kommt die rietbergische Eigenbehörige Katharina, Tochter von Caspar Wortmeyer, durch Wechselung auf den Hof Lütke Aschoff. (Haus Brincke, Akten, Guw 1, S. 70)

1603 [Hermann] Lüttike Aschoffs Kinder erwähnt. (Haus Brincke, Akten, Guw 4, S. 7). Hermann Luttike Aschoff in der Bauerschaft Geweckenhorst schuldet 1608 dem Bürgermeister Johann Hölscher in Wiedenbrück eine Summe Geldes (Akten Amt Reckenberg 176a, S. 99)

evtl.Sohn: Everhardus Lütike Aschoff (nach 1603-1664) oo Christina (+1668)

Sohn: Adolph Lüttike Aschoff (um 1630-1702) oo 1660 Anna Meintrup (um 1640-1669) Seine 2.Ehe 1670 mit Gertrud Buxel (+ 1711)

Sohn 1. Ehe: Henrich Kleine Aschoff (1668-1721) oo Anna Margarete Laufkötter (1672-1716) Seine 2. Ehe 1717 mit Anna Maria Brand (1689-1760) Ihre 2. Ehe 1722 mit Evert zum Walde gen. Aschoff minor (1691-1764)

Sohn 1. Ehe Evert Aschoff minor (1715-1762) oo Catharina Margaretha Schlickmann (1726-1763) 2. Ehe der Witwe: Johann Otto Kintrup ( 1736-1800) oo Catharina Margaretha Schlickmann (1726-1763) Seine 2. Ehe 1764 mit Anna Elisabeth Fortmann

Sohn der Ehe Kintrup gen. Kleineaschoff und Schlickmann: Everhard Kleineaschoff (1763-1840) oo Anna Maria Eusterbrock (1766-1807)

Sohn: Anton Kleineaschoff (1804-1850) oo Maria Christina Westhues (1812-1894),Ihre 2.Ehe 1851 mit Otto Grothus (1813-1865)

Sohn 1. Ehe Eberhard Kleineaschoff (1839-1893) oo Catharina Dieding (1857-1919)

Sohn: Gerhard Kleineaschoff oo Anna Unkruer

Nach einem Brand 1871 wurde der Hof verlegt. Der Landwirtschaft wurde ein Tante-Emma-Laden angegliedert. Um 1900 entstand der Fachwerkbau an der Straße von Rheda nach Oelde mit den bekannten Räumlichkeiten der Gastwirtschaft, die 2021 aufgegeben wurde. (Die Glocke vom 02.04.21).

Urkataster 1790

Urkataster 1790 Besitzstand Kleine Aschoff (gelb), nach Heinrich Amtenbrink

TK25 1837 Karte

TK 25 1922 Karte

TK 25 2000 Karte

Google Maps 2018

St. Vit - Geweckenhorst Nr. 7 Maps

Hausinschriften St. Vit, Aufsatz von Franz Flaskamp und zusammengestellt durch Josef Temme

Seelenstandsliste St. Vit, Franz Flaskamp

Postkarte 1930er

Pferde vom Umspannhof in den 1940er

Gasthof in den 1960er (Postkarte)

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen zum Hof erhalten Sie unter:

                  heinerG@westfalenhoefe.de                    

Sowie beim Heimatverein Wiedenbrück.

Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  michaelE@westfalenhoefe.de